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Mit der Fortschreibung des integrierten Stadtentwicklungskonzepts (ISEK) stellt sich die Stadt Ludwigslust für die zukünftige Entwicklung in den nächsten Jahren strategisch neu auf. Sie beauftragte das Planungsbüro cappel + kranzhoff stadtentwicklung und planung gmbh in Kooperation mit TOLLERORT entwickeln & beteiligen ein umfassendes integriertes Bild von den Entwicklungsperspektiven zu erstellen. Dabei werden zentrale Fragestellungen der Stadtentwicklung bearbeitet.
Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie im FAQ-Bereich.
Die Fortschreibung des ISEK erfolgt ab August 2020 in fünf Schritten.

Folgende Themenfelder wollen wir bearbeiten:
– Bevölkerung und Wohnen
– Wirtschaft, Versorgung und Gewerbe
– Soziales, Bildung und Gesundheit
– Kultur, Freizeit und Tourismus
– Siedlungsentwicklung und Städtebau
– Grün und Freiraum
– Umwelt und Klima
– Technische Infrastruktur und Digitalisierung
– Verkehrliche Erschließung und Mobilität
Auch die Themen Barrierefreiheit, Integration und Inklusion rücken in den Vordergrund. In Ludwigslust werden diese Ansätze bereits durch das Leitbild – „Ort der Vielfalt: Wir halten uns an demokratische Werte und an Toleranz“ betont.
Die beauftragten Büros und die Stadtverwaltung Ludwigslust können ein solches umfassendes Konzept nicht allein entwickeln. Geplant sind verschiedene Formen der Beteiligung, um aus unterschiedlichen Perspektiven Herausforderungen und Ziele der Stadt Ludwigslust zu betrachten. Hier erhalten Sie einen Überblick:
Junges Ludwigslust:
Wer: Schüler*innen
Inhalte: wichtige Handlungsfelder für die Entwicklung Ludwigslusts identifizieren und Hinweise auf Schwerpunkte aus ihrer Sicht geben
Arbeitskreis:
Wer: Expert*innen aus den unterschiedlichsten Aufgabengebieten (z.B. aus Gewerbe und Einzelhandel, Schule, soziale und kulturelle Einrichtungen sowie Vertreter*innen der Beiräte und Ortsteile)
Inhalt: einzelne Themenfelder aus unterschiedlichen Fachrichtungen erörtern (Ansatz der integrierten Stadtentwicklung) und Politik sowie die Verwaltung fachlich beraten
Onlinebeteiligung:
Wer: Alle:
Inhalt: Entwicklungsziele für Ludwigslust erörtern und bewerten
Lenkungsgruppe:
Wer: Vertreter*innen der einzelnen Fraktionen und der Verwaltung sowie den beiden Planungsbüros. Dabei dienen die Fraktionsmitglieder als Bindeglied in die einzelnen Fraktionen der Stadtvertretung.
Inhalte: den Prozess steuern und thematische Schwerpunkte auf Arbeitsebene setzen
Präsentation in öffentlichen Sitzungen der Beiräte, Ausschüsse und Stadtvertretung
Wer: Alle
Inhalte: sich über das Integrierte Entwicklungskonzept Ludwigslust informieren
Eine wichtige Rolle nehmen die politischen Vertreter*innen der Stadtvertretung ein. Sie entscheiden über Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen und abschließend über das gesamte Konzept.
ISEK 2015: Vergangene Schwerpunkte und Projekte
Im Jahr 2015 hat die Stadt Ludwigslust zuletzt das integrierte Stadtentwicklungskonzept fortgeschrieben. Als Ergebnis dieses Prozesses wurden 10 priorisierte Schlüsselprojekte herausgearbeitet:
Umsetzung eines integrierenden Stadtteilspielplatzes durch das ZEBEF
(Stand: In Umsetzung, teilweise fertig)
Nachhaltige Sicherung von Schulstandorten in Ludwigslust über eine Qualitätsverbesserung
(Stand: realisiert)
Machbarkeitsstudie für eine Schwimmhalle
(Stand: mangels Fördermöglichkeit nicht weiter verfolgt)
Verkehrliche Vernetzung des Bahnhofs
(Stand: Planung in Bearbeitung / Aktuell: Umsetzung vorbereitender Maßnahmen)
Flächenentwicklung ehem. Eierlager
(Stand: realisiert)
Flächenentwicklung ehem. Bahnpost
(Stand: noch keine Realisierung erfolgt)
Ausbau Breitbandinfrastuktur
(Stand: in Bearbeitung)
Erweiterung und Ausbau des Radwegenetzes
(Stand: teilweise realisiert, weitere Schritte erfolgen begleitend zu den Umbaumaßnahmen)
Schweizer Haus
(Stand: Dachsanierung erfolgt)
Edith-Stein-Schule
(Stand: Spatenstich steht kurz bevor)
Darüber hinaus gab es ein umfangreiches Maßnahmenbündel, welches aus den unterschiedlichen Beteiligungsformaten stammt. Hierbei wurden etwa 200 Ideen und Wünsche geäußert, die sich thematisch über umfängliche Themengebiete in und um Ludwigslust erstrecken. Die Umsetzung ist in vielen Fällen von u.a. gewerblichen Anbietern / Vereinen und Initiativen sowie Privaten abhängig, sodass ein direkter Einfluss der Stadtverwaltung hierauf nicht gegeben ist.